Koordinatoren aus der Samtgemeinde

Name Tel. Bereich Email
 Wolfgang Stöckmann 04172/63678 Gödenstorf stoeckmann@meinhonig.de
Kai Rassek 0172/6475683 Gödenstorf kontakt@helferkreis-goedenstorf.de
Cornelia Arndt 0160/96242369 Sozialarbeit Conny.garstedt@yahoo.de
Susanne Weyand 04173/501038 Wulfsen/Gastedt Susanne.weyand@gmx.net
Jürgen Dege- Rüger 04173/581400 Wulfsen/Garstedt j.dege@t-online.de
Birgit Lubig 04172/5656 Inter ZOB Birgit.lubig@t-online.de
Joachim Lewerenz 04172/7716 Salzhausen Joachim.lewerenz@gmx.de
Nobert Lühmann 0170/3437773 Eyendorf norbert.luehmann@tesa.com
Joachim Bartels 0162/4009087 Eyendorf Joachim.bartels@web.de

 


Koordinatorentreffen in Buchholz am 09.02.2016 

1. Begrüßung Teilnehmer und Gast: Herrn Kaminski

2. Kurzbericht der jew. Initiativen zur aktuellen Situation vor Ort

  • Buchholz:
    • Verdichtung, neue große Unterkunft (174 Personen)
    • Zwei Kurse Einstiegsqualifizierung für Ehrenamtliche durchgeführt
  • Eyendorf:
    • überwiegend Familien, einen Sprecherrat eingerichtet
    • 59 Personen von Erstaufnahme zu Regelunterkunft übergegangen
  • Fleestedt:
    • 30 Personen
    • Plätze für 88 Personen noch frei
  • Gödenstorf:
    • Erstaufnahme Viererbelegung
    • Schulpflicht beginnt
  • Hittfeld (Diakonie):
    • suchen Referenten zu Themen in der Flüchtlingshilfe
  • Maschen:
    • „Haussprecher“: Flüchtlingsvertretung
    • Binnendifferenzierung beim Sprachkurs nötig
  • Meckelfeld:
    • Wunsch nach verpflichtenden Deutschkursen
  • Neu Wulmstorf:
    • 330 Personen
  • Otter:
    • Brand, Ursache nicht geklärt
    • 58 Personen
  • Salzhausen:
    • Verdichtung gut überstanden
  • Stelle:
    • 150 Personen
    • BA-Kurse kontraproduktiv
  • Winsen:
    • 111. Treffen des Internationalen Café
  • Wulfsen/Garstedt:
    • 150 Personen
    • WLAN/Freifunk Projekt
    • Probleme mit Eltern der kooperierenden Schule durch Gerüchte

3. Sprachförderung aktueller Stand (Wilfried Bolte)

  • Anschluss an letztes Treffen der Flüchtlingsinitiativen (mit KVHS)
  • Bedarf 190 Plätze Willkommenskurse nur in Buchholz erhoben
  • Aktuell in 2016 nur 20 Willkommenskurse im Landkreis (KVHS ua Anbieter): nicht ausreichend!
  • Problem setzt sich fort, keine Lösung in Sicht.

4. Gespräch mit Herrn Kaminski

  • Dank an Ehrenamtliche
  • Erinnerung Samstag 13.2. Tagung für Ehrenamtliche „Zusammen aktiv“
  • Vorschlag regelmäßige Treffen: Landkreis, hauptamtlicher Ansprechpartner und Ehrenamtlicher jeder Gemeinde
  • Ankündigung Fortbildungskurse für Ehrenamtliche
  • Vortrag aktuelle Zahlen der Situation im Landkreis (s. Präsentation)

 

Anschluß Aussprache und Diskussion (kursiv Position der Flüchtlingsinitiativen)

  • Kaminski:
    • Verdichtung ist kommerziell nicht attraktiver als Belegung von neuen Unterkünften (Verdichtung schafft Probleme, insbesonder bei Belegung bewohnter Container; Leerstand wird nicht überprüft und dann neu vergeben – Controlling des LK gefordert)
    • Keine Erstaufnahme mehr angekündigt
    • Neue Stellen in Abteilung Migration geschaffen: noch nicht alle besetzt, Mitarbeiter müssen sich noch einarbeiten
    • Arbeitserlaubnis für Praktika i.d.R. innerhalb einer Woche bearbeitet (wäre eine wünschenswerte Zukunft, entspricht bei weitem nicht der Realität, wie mit aktuellen Beispielen unterlegt; Erreichbarkeit der Behörde und fehlende Auskünfte schafft Frust und erschwert die Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen; bereits Arbeits-/Praktikumsplätze verloren, weil Behörde zu träge!)
    • 54 Mio. € Defizit im Landkreis wegen Flüchtlingsarbeit bei derzeitigen Zuweisungen erwartet (deshalb nicht zu erwarten, dass Mittel für Sprachförderung von 120‘€ noch erhöht werden, wenn keine neues Geld von Land/Bund)
    • Schwierigkeiten, Sozialarbeiter und Heimleiter zu finden
    • Human Care Mitarbeiter sind ausgebildete Sozialarbeiter
    • Heimleiter hat Dienstaufsicht, nicht Fachaufsicht (ggb. Sozialarbeiter) (zahlreiche Probleme mit den Mitarbeitern von Human Care angesprochen – wo ist das Controlling des LK?)
    • Verschwiegenheitserklärung für Ehrenamtliche kein gangbarer Weg: Weitergabe der Daten der Flüchtlinge nur durch Vollmacht (Datenschutzprobleme bleiben)
    • Kein WLAN in Unterkünften, da nicht besser gestellt werden sollen als Hartz IV-Empfänger
  • Freudewald
    • An jedem Standort einer Unterkunft Unterstützerkreis gebildet
    • Regelmäßige Treffen Landkreis und Initiativen erwünscht (je Kommune ein Haupt- und ein Ehrenamtlicher)
  • Bolte/Helms
    • Befürworten Wunsch nach Treffen Landkreis und Initiativen

Nächstes Treffen der Flüchtlingsinitiativen: 14. Juni 2016, 19 Uhr, Buchholz Rathaus-Kantine,  Themenanregungen:

  • Datenschutz
  • Kompetenzen Ehrenamtliche (Was dürfen EA?)
  • Effizienz der Deutschkurse, Verbesserungen
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Bü Protokoll RT Treffen der Flüchtlingsi
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Koordinatorentreffen am 09.02. in Salzhausen

Aktuelle Flüchtlingssituation in der Samtgemeinde Salzhausen

Die Verwaltung stellt die aktuelle Situation vor und berichtet, dass die bestehenden Wohnanlagen größtenteils verdichtet wurden. Zurzeit sind insgesamt 320 Flüchtlinge samtgemeindeweit untergebracht.

In Toppenstedt steht eine weitere Wohnanlage mit 72 Wohnplätzen in der Entstehung und wird voraussichtlich Anfang bis Mitte März bezogen werden können. In der Gemeinde Vierhöfen gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Grundstück schwierig. Dort ist neben der Grundstückssuche auch ein Vorschlag aus den Reihen des Gemeinderates nach einer „Nulllösung“ Gegenstand der momentanen Beratungen. Aussagen zum Standort Vierhöfen und der Bezugsfertigkeit der geplanten Wohnanlage können derzeit aus zuvor genannten Gründen nicht getroffen werden. Das Bestreben der Samtgemeinde, wie auch des Landkreises ist es jedoch, zeitnah auf eine Entscheidung hinzuwirken und die Gemeinde Vierhöfen vor dem Hintergrund einer gleichmäßigen Verteilung ausländischer Flüchtlinge im Bereich der Samtgemeinde nicht aus der Pflicht zu entlassen. Mit Bezug der Unterkünfte in Toppenstedt und Vierhöfen wären bei voller Belegung ca. 440 Flüchtlinge in der Samtgemeinde untergebracht.

In diesem Zusammenhang wird darum gebeten, den Helferkreisen zur besseren Transparenz mitzuteilen, wie viele Flüchtlinge die Samtgemeinde aufgrund von Statusänderungen, Wegzug, Abschiebungen etc. verlassen haben.

Dazu wird mitgeteilt, dass der Landkreis zugesagt hat, der Samtgemeinde zukünftig aktuelle Statistiken zur Verfügung zu stellen, die dann auch an die Koordinatoren weitergeleitet werden.

 

Festnetzanschlüsse/Internetzugänge/W-LAN

Es wird darauf hingewiesen, dass es in den Wohnanlagen Eyendorf und Gödenstorf noch immer keinen Festnetzanschluss/Internetzugang für Hausmeister, Sozialarbeiter und Wachdienst gibt. Generell kann den Flüchtlingen in allen Wohnanlagen der Samtgemeinde keine kostengünstige Internetnutzung angeboten werden. In Hanstedt und der Elbmarsch sollen sich die Samtgemeinden in dieser Angelegenheit eingebracht haben.

Herr Pott sagt zu, sich in dieser Angelegenheit mit den beiden Samtgemeinden in Verbindung zu setzen und Informationen dazu einzuholen. Darüber hinaus soll auch mit dem Landkreis über dieses Thema gesprochen und nach Lösungen gesucht werden. Über das Ergebnis wird berichtet.

Über die immer noch fehlenden Festnetzanschlüsse/Internetzugänge wird Herr Pott nochmals mit dem verantwortlichen Mitarbeiter des Landkreises sprechen.

 

Betreuung der Flüchtlinge in Garlstorf

Frau Petersen trug vor, dass dem Landkreis in der Unterkunft „Lüneburger Straße“ eine weitere Wohnung angeboten wurde. In diesem Zusammenhang wurden die Arbeit des Hausmeisters und die soziale Betreuung der Flüchtlinge durch die AWO angesprochen. Die Arbeit der AWO sei zwar gut, aber zeitlich mit 2 Stunden pro Woche bei weitem nicht ausreichend. Herr Pott wird sich mit dem Landkreis in Verbindung setzen und auf dieses Problem hinweisen. Ziel: den Betreuungsumfang entsprechend der Belegung anzupassen. Über das Ergebnis wird berichtet.

 

Willkommenskurse der KVHS

 Für die Flüchtlinge in Eyendorf, Garlstorf und Gödenstorf sollen Willkommenskurse ausgerichtet werden. Herr Haddouda-Schwenk wird zeitnah Verbindung mit der KVHS aufnehmen und die Kurse beantragen. Über das Ergebnis wird er berichten.

 

Übersetzungen

Neben Übersetzungen ins Arabische sind zunehmend Übersetzungen in anderen Sprachen (z.B. Fasi) notwendig. Zurzeit gibt es nur sehr eingeschränkt Personen, die der deutschen Sprache mächtig sind und die Dolmetschertätigkeit ausführen können. Die Verwaltung wird sich dieses Problems annehmen und nach Lösungen suchen. Über das Ergebnis wird der Koordinatorenkreis unterrichtet.

 

Verteilung der METRO-Spende

Über die Verteilung der o.g. Spende wurde beraten und mit Übereinstimmung nachfolgende Regelung getroffen:

Auf die Helferkreise werden 30% der Gesamtspende verteilt. Die Wohnunterkünfte in Toppenstedt und Vierhöfen werden mit berücksichtigt. Insgesamt wird also auf 7 Helferkreise/Einrichtungen flüchtlingsabhängig verteilt (30% geteilt durch Gesamtanzahl der Flüchtlinge multipliziert mit Anzahl der Flüchtlinge der Wohnanlage=zur Verfügung stehender Spendenbetrag). Der Spendenbetrag wird dem jeweiligen Spendenkonto gutgeschrieben. Die Berechnung erfolgt in den nächsten Tagen und wird per E-Mail mitgeteilt.

In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass die Spende für Material gedacht ist (z.B. für die Unterrichtsver-sorgung: Whiteboard, Tafel, Schulbücher etc.), dass nachhaltig für die Flüchtlingsbetreuung verwendet bzw. eingesetzt wird. Ein entsprechender Nachweis hierüber muss dem Spender auf Verlangen vorgelegt werden können.

Die Arbeit der Fahrradgruppe soll unterstützt und neu organisiert werden. Ziel ist die Einrichtung einer kleinen Fahrrad-werkstatt im Kanefendt-Schuppen mit regelmäßigen Öffnungszeiten als Anlaufpunkt für alle Flüchtlinge der Samt- gemeinde, die Schäden an ihren Rädern behoben haben wollen. Ggf. Reparatur der Räder unter Anleitung, also mit Beteiligung der Asylbewerber.

Für den Aufbau werden bis zu 40 % der Gesamtspende eingesetzt.

Anmerkung: Aufgrund der hohen Anzahl reparaturbedürftiger Fahrräder, vor allem Kinderfahrräder, soll zeitnah ein Gespräch mit den Mitgliedern der Fahrradgruppe geführt werden um Machbarkeit und organisatorische Maßnahmen für die Umsetzung durchzusprechen.

Über das Ergebnis wird berichtet.

Bis zu 30% der Gesamtspende sollen in die Herrichtung und Ausstattung einer Unterrichtsräumlichkeit in Garstedt eingebracht werden. Hier ist noch nicht 100%tig sicher, ob diese Räumlichkeit tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Dies klärt sich voraussichtlich bis Ende Februar/Anfang März. Über den Ausgang wird berichtet. Sollte die Umsetzung der geplanten Maßnahme nicht erfolgen können, etwa weil die Räumlichkeit doch nicht zur Verfügung stehen wird, sollen die restlichen 30 % auf die 7 Helferkreise verteilt werden.

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20160209 die wichtigsten Punkte aus der
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"zusammen aktiv" am 15.12.2015

Protokoll der Auftaktveranstaltung „zusammen aktiv!“ am 15.12.2015 in der KVHS

Mittels eines Workshops durch 1-2 Teilnehmerinnen und Teilnehmern je kreisangehörige Kommune und der bekannten Fortbildungsanbieter sollten die Fortbildungsbedarfe für die in der Flüchtlingshilfe engagierten Ehrenamtlichen ermittelt werden, damit das Fortbildungsangebot im Landkreis Harburg

- thematisch und vom Zeitumfang bedarfsorientiert ist,

- Anbieter nicht konkurrieren sondern sich sinnvoll ergänzen und

- kreisweite thematische Workshops für alle Ehrenamtlichen unter dem Motto zusammen aktiv! nachfrageorientiert gemeinsam durch die KVHS, die Agentur fürs Ehrenamt und die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe ausgerichtet werden können.

 

I. Bestehende Angebote für die Ehrenamtlichen bzw. auch Angebotsideen der Anbieter:

ANGEBOTE DER INSTITUTIONEN

  • Angebote der KVHS
    • Kompaktseminare (20 U- Std.) für Ehrenamtliche zu Recht, interkult. Kompetenz, Sprachvermittlung)
    • 1-tägige Qualifizierungsseminare für Ehrenamtliche, die Flüchtlingen die deutsche Sprache vermitteln (8 U-Std.)
    • Hospitationen
    • Alphabetisierung
    • Protonet (Plattform zum Lehrmaterial)
    • Spendenverwaltung
    • Beratung, Coaching und Mentoring von Ehrenamtlichen
    • Mittelakquise
    • Spielebörse (neue Idee)
    • EDV für das Ehrenamt
    • Beratung zur Qualifizierung
    • Begleitung zur Berufsorientierung
  • Ideen der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe
    • Integrationslostsenschulungen (Förderprogramm Land Niedersachsen)
    • Supervision
    •  Migrantinnen und Migranten mehr einbinden!
    •  Wie tickt Deutschland (Respekt, …)
  •  Caritas – Deutschvermittlung (zzt. überwiegend in Winsen und Umgebung)
    •  4x wöchentlich Sprachkurse ab Januar 2016
    •  Inhaltliche Unterstützung bei der Unterrichtsplanung
    •  Räume und Materialien für Deutschkurse
    •  Einmal monatlicher Austausch der ehrenamtlichen Deutschkursvermittler
    •  Begleitung Ehrenamtlicher, die Deutschkurse anbieten
    • Vernetzungsarbeit
    • Fortbildungen mit der Diakonie für Sprachvermittler/-innen
  • Einzelthemen auf Anforderung (Förderprogramm Agentur fürs Ehrenamt für Referenten)
  • Angebote der Diakonie/AWO (Ergänzung der Protokollführerin U. Köchel)
    • Unterkunftsnahe ca. 90-minütige Informationsveranstaltungen durch hauptamtlichen Migrationsberatungen oder externe Referenten zu folgenden Themen (Asylrecht, Sozialleistungen, Rollenverteilung Haupt- und Ehrenamt, traumatisierte Flüchtlinge, interkulturelle Kompetenzen, …)

II. BEDARFE DER EHRENAMTLICHEN

  • Grundkurs mit den Themen aus Sicht des Kinderschutzbundes:
    • Wie schütze ich mich selbst?
    • Wie erkenne ich eine Traumatisierung?
    •  Ehrenamt im Kinderschutz
    •  Achten auf Signale und Wahrnehmungen
    •  Zusammenarbeit mit Jugendamt
  •  Allgemeine Forbildungsbedarfe
    •  Fortbildung zur Flüchtingsapp mit Marktplatz
    •  Rechtliche Informationen zu den Themenbereichen
      •  Arbeit und Praktikum
      •  Asyl- und Bleiberecht
      •  Arbeitserlaubnis
      •  Wohnraum
      •  Nähe und Distanz sowie Frustationstoleranz
      •  Zeitnahe rechtliche Updates bei Änderungen
    •  Supervision für
      • Deutschlehrer/-innen
      • Integrationshelfer/-innen
      • Struktur der helferkreise
    •  Förderung interkultureller Kompetenzen
      • Werte/Normen/Verhalten
      • Für Ehrenamtler und Flüchtlinge
  • Strukturelle Bedarfe
    • Hilfe bei strukturellem Aufbau von Ehrenamtlichen
    • Zusammenarbeit Ehrenamt und Betreiber
    • Vernetzung der Kommunen
    • Ausstattung mit Sozialarbeitern verbessern
    • Zusätzliche Gruppenräume
    • Ansprechpartner in rechtlichen und beruflichen Dingen
    • Einen festen Ansprechpartner für strukturelle Fragen
    • Ein zentraler Ansprechpartner im Landkreis
    • Internetauftritt mit Informationen in diversen Sprachen
    • Flüchtlingsapp mit Marktplatz (ist in Vorbereitung)
    • Internetplattform
    • Zusammenarbeit mit dem Jugendamt bei minderjährigen Flüchtlingen
    • Vorhandenen Refugee-Guide neu bearbeiten

Die Workshopteilnehmer/-innen waren erstaunt über das breite Angebot unterschiedlicher Anbieter. Hieraus ergibt sich, dass das derzeitige Angebot im Landkreis Harburg derzeit nicht transparent ist.

Die Bedarfe wurden erläutert und soweit möglich zu den bestehenden Angeboten platziert. Geäußerte Fortbildungs-bedarfe waren zum überwiegenden Teil mit den bestehenden Angeboten deckungsgleich. Viele Äußerungen bezogen sich auf strukturelle Maßnahmen. Da dieses nicht dem Inhalt der Veranstaltung zum Thema der Fortbildungsbedarfe entsprach, wird Frau Köchel die strukturellen Bedarfe dem Leiter der Abteilung Migration beim Landkreis vorlegen.

 

III. Identifizierung der Handlungsfelder in zwei Gruppen

  • Gruppe Kinderschutzbund/Diakonie/Caritas
    • evt. Nutzung von Kirchenräumen abklären
    •  „Materialbox“ zu Lehrmaterial und Spielen
    •  Austausch mit Caritas
    •  Kurse zu rechtliche Grundlagen durch DW in Elbmarsch und Neu Wulmstorf durchführen
    •  Hintergrundwissen: Recht für Ehrenamtliche durch Einbindung von Sozialarbeitern vermitteln
    •  DW: Hilfe bei strukturellem Aufbau von Ehrenamtsnetzwerken
  •  Gruppe KVHS, Landkreis, Ehrenamt
    •  „Supervision“ für Ehrenamtliche in unterschiedlichen Formaten
      •  Beratung
      • Begleitung
      • Coaching
      • Mentoring
      • Qualifizierung
    • Quervernetzung im Landkreis ist erforderlich für
      • Deutschlehrer/-innen
      • Arbeitsmarktzugänge
      • Medien
      • Übersetzer
      • rechtliche Themen im Flüchtlingskontext

Zusammenfassung und Ausblick

Es besteht im Landkreis Harburg eine große Nachfrage nach Fortbildungsangeboten, die bisher nur zum Teil abgedeckt werden und mangels Transparenz auch nicht allen bekannt sind. Das gilt nicht nur für den Fortbildungsbedarf als solches sondern auch für die kreisweiten inhaltlichen Quervernetzungen. Ein hoher Bedarf besteht an der Begleitung in unterschiedlichen Formaten von Ehrenamtichen, die im Bereich der Flüchtlingshilfe Die Ergebnisse der Veranstaltung tragen zur Vorbereitung des ersten Ehrenamtsworkshops zusammen-aktiv! in der KVHS bei. Hier stellt der Landkreis spezielle Fortbildungen und Informationen bereit, die das bisherige Angebot erweitert. Gleichzeitig haben die Ehrenamtlichen dort die Möglichkeiten, sich zu künftigen Fortbildungswünschen zu äußern. Somit ist ein kreisweiter Prozess angestoßen, auf den künftig gemeinsam mit Ehrenamtlichen und den Anbietern gemeinsam aufgebaut werden kann.

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2015_12_15 Protokoll Auftaktveranstaltun
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Koordinatorentreffen am 08.12. in Salzhausen

Übereinstimmend wurde beschlossen, zukünftig Besprechungen der Koordinatoren regelmäßig auszurichten. Ziel ist, sich auszutauschen und Fragen, die sich aus der Tätigkeit in den Helferkreis ergeben, untereinander oder mit Unterstützung der Verwaltung zu klären.
An den Besprechungen sollen die Leitung des Inter-ZOB und die Koordinatoren aller Helferkreise oder im Verhinderungsfall deren Vertreter teilnehmen. Der Teilnehmerkreis ist bewusst klein gehalten. Die Sitzungen sollen unkompliziert und pragmatisch ausgerichtet werden.
Vorgeschlagen wurde, zukünftig die Sitzungen im mittleren Monat eines Quartals, und da am 2. Dienstag des Monats, ab 08:30 Uhr im Rathaus, Sitzungszimmer, abzuhalten.
Daraus folgt fürs nächste Jahr:    09.02.2016, 10.05.2016, 09.08.2016, 08.11.2016 jeweils 08:30 Uhr

PC – Spende der Oberschule Salzhausen:

in den Helferkreisen sollte geprüft werden, ob aus der Spende Geräte für die Aus- oder Weiterbildungen benötigt werden. Die Anzahl der benötigten Geräte soll der Verwaltung, Salem Haddouda-Schwenk, mitgeteilt werden.
Den Informationen der Oberschule nach sollen die Rechner mit dem Windows Betriebssystem 7 und den Programmen Office 2003 ausgestattet sein. Die PC´s sind ausschließlich zur Ausbildung/ Weiterbildung und nicht gewerblich zu nutzen.

Räumlichkeiten:

es wird angefragt, warum nicht die Räumlichkeiten der Feuerwehr in den Gerätehäusern genutzt werden können.

Antwort der Verwaltung: in den Feuerwehrgerätehäusern lagert neben Großgeräten eine Vielzahl an kleineren Ausrüstungsgegenständen für deren Vollzähligkeit die entsprechende Feuerwehr/jedes Feuerwehrmitglied in vollem Umfang verantwortlich ist. Nicht in jedem Feuerwehrgerätehaus können die begehrten Räumlichkeiten voneinander durch Abschließen der Türen getrennt werden. Gerade im Einsatzfall ist das schnelle Ausrücken der Feuerwehr dadurch gefährdet. Hinzu kommt, dass auch die Mitglieder der Feuerwehren ihren Dienst ehrenamtlich verrichten. Daher sollen die Mitglieder, die eine Funktion innerhalb der Wehr verrichten uneingeschränkten Zugang (den gesamten Tag über) zu ihren Gerätschaften und dem PC-Arbeitsplatz (der im Schulungsraum der Wehr eingerichtet ist) haben.
Es soll, ggf. auch über die jeweilige Gemeinde, nach anderen Räumlichkeiten gesucht werden.
Die Verwaltung sagt zu, bei der Suche nach Räumlichkeiten in Garstedt und Wulfsen behilflich zu sein. Sollte die Suche erfolglos bleiben, wird die Verwaltung nochmal mit den Feuerwehren sprechen.

Fahrtkosten für ehrenamtlich Helfer:

weder der Landkreis, noch die Samtgemeinde kann Fahrtkostenzuschüsse an ehrenamtliche Helfer auszahlen. Die Verwaltung berichtet, dass das Land Niedersachsen zurzeit ein Programm zur Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeit auflegen will. Die Rücksprache mit dem Landkreis, Frau Köchel, hat ergeben, dass die Hintergründe und Modalitäten für eine Auszahlung momentan noch unklar sind. Fest steht bisher nur, dass diese Förderung über die Landkreise abgewickelt werden soll.
Sobald es Informationen dazu gibt, sich also auch die Frage nach Fahrtkostenzuschüssen an ehrenamtliche Helfer klären lässt, wird die Verwaltung darüber informieren.

Haftpflichtdeckungsschutz:

Dazu hatte die Verwaltung die Helferkreise bereits über E-Mail unterrichtet. Den Haftpflichtdeckungsschutz in unbegrenzter Höhe kann von jedem Helfer, der im Auftrag der Samtgemeinde tätig ist, in Anspruch genommen werden. Für Vereine oder Firmen gilt dieser Deckungsschutz über den KSA nicht. In diesem Zusammenhang wird darum gebeten, zukünftig der Verwaltung zu den Koordinatoren-Sitzungen eine aktuelle Liste der Helfer vorzulegen.
In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, ob Fahrzeughalter, die ehrenamtlich tätig sind, einen Versicherungsschutz über die Samtgemeinde in Anspruch nehmen können, wenn in Schadenslagen Kosten am Fahrzeug selbst zu tragen wären. Nach Rücksprache mit dem Kommunalen Schadensausgleich (KSA) können Einzelpersonen, die weisungsgebunden und unselbständig unter Aufsicht der Kommune in dienstlicher Verrichtung einen Schaden am eigenen Fahrzeug erleiden und nicht die Schadensregulierung über die gegnerische Versicherung abwickeln können, Versicherungsschutz erlangen. Über die Schadensregulierung entscheidet der KSA im Einzelfall. Eine pauschale Zusage der Schadensregulierung gibt es vom KSA also nicht.

Verdichtung:

Herr Pott stellt die Notwendigkeit der Verdichtung in den Wohnanlagen Salzhausen und Garstedt/Wulfsen dar. Ziel des Landkreises ist, solange wie möglich zu verhindern, dass Sporthallen oder andere geeignete Objekte belegt werden müssen. Wann mit der Umsetzung begonnen werden soll, ist von mehreren Faktoren abhängig und zurzeit unklar.
In diesem Zusammenhang wird die Verwaltung darum gebeten, sich dafür einzusetzen, dass nach Verdichtung die Stelle des Sozialarbeiters auf eine Ganztagsstelle aufgestockt wird. Auch die Verwaltung würde zwar die Aufstockung befürworten stellt jedoch klar, dass der Landkreis Harburg den Personaleinsatz in den Wohnanlagen federführend regelt. In diesem Zusammenhang berichtet Herr Pott, dass der Landkreis den Einsatz eines Wachdienstes in verdichteten Wohnanlagen zugesichert hat.
Trotz der dargestellten Zuständigkeit sagt die Verwaltung zu, sich für eine Aufstockung der Stelle „Sozialarbeiter“ in verdichteten Wohnanlagen einzusetzen.


Gemeinsamer Spendenaufruf:

die Verwaltung wird gebeten, einen allgemeinen Spendenaufruf zu Gunsten aller Helferkreise zu starten. Hierbei sollte deutlich herausgestellt werden, für was das Spendenaufkommen verwendet werden soll (z.B. für die Anschaffung eines Kopiergerätes).
Frau Beckmann wird den Spendenaufruf über die Homepage der Samtgemeinde veröffentlichen. Dieser könnte auf den Homepages der Helferkreise übernommen werden.
Frau Lubig schlug vor und bat darum, ihr zukünftig den Bedarf an Spenden zu beschreiben und mitzuteilen, damit die Spendenannahme zielgerichteter zu Gunsten der Helferkreise/Flüchtlinge erfolgen kann.  

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151208 Koordinatorentreffen Samtgemeinde
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Ergänzungen von Heike:

Weiter Einrichtungen in Toppenstedt und Vierhöfen Anfang des kommenden Jahres, Aufstockung in Salzhausen und Garstedt, weitere Anlage in Putensen Mitte 2016 und einzelne Häuser in der Samtgemeinde

Und jetzt denkt die Samtgemeinde auch über sozialen Wohnungsbau nach…- für die Folgewohnmöglichkeiten derer, die bleiben oder für länger eine Duldung bekommen.
Plissees fanden alle toll. Salzhausen ist sehr interessiert und möchte die "Daten" von uns.


Koordinatorentreffen am 21.10. in Buchholz

Moderiert hat die Veranstaltung Heinrich Helms (Pressesprecher der Stadt Buchholz), der auch mit Wilfried Bolte gemeinsam eingeladen hatte. Ein Protokoll wird folgen.
Im ersten Top haben sich die regionalen Initiativen vorgestellt; es waren ca. 30 Personen anwesend.
Folgende Fragen (nicht vollständig dargestellt) wurden dabei für den Landkreis benannt:
-    Arbeitssituation für Flüchtlinge (u.a. Praktika, Beantragung bei der Ausländerbehörde u.a. …)
-    Probleme bei der Betreuung durch die Sozialarbeiter
-    Wohnen, zukünftiges Wohnen, Sozialwohnungen ….
-    Folgebetreuung
-    W Lan Netz für Flüchtlingsunterkünfte
-    Internet Plattform auf Kreisebene für Ehrenamtler u.a.
-    Deutsch- Kurse
-    Aufenthaltsräume in den Unterkünften
-    Politische Bildung für Flüchtlinge
-    Informationen und Kenntnisse über Abschiebung
-    Vernetzung von Ehrenamtlern mit Human Care.

Im weiteren Top hat Frau Layer und Herr Larsen (Kreisvolkshochschule) Ausführungen zu verschiedenen Programmen der Sprachförderung Deutsch gemacht. Es wurden kurz die Programme vom Land Niedersachsen, vom Landkreis Harburg, der Bundesagentur für Arbeit sowie die ESF-BAMF-Maßnahme mit den jeweiligen finanziellen Töpfen vorgestellt. Es sollen überwiegend die neuen Flüchtlinge davon profitieren sowie Migrant/innen mit Arbeitserlaubnis. Deutlich wurde, dass Seminarleiter und Unterrichtsräume fehlen. Die vorgesehenen Kurse sollen noch in diesem Jahr beginnen. In Gödenstorf soll bereits ein Kurs ab dem 2. 11. anfangen.
Da die Zeit schon sehr fortgeschritten war, wurde der Punkt „Fragen der Initiativen untereinander“, soweit diese nicht schon bereits zuvor angesprochen wurden, auf die nächste Sitzung vertagt. Aus den obigen Punkten will die einladende Gruppe die prioritären Fragen und Probleme nach einer mögliche Rückmeldung der Teilnehmer bis nächster Woche an den Kreis weiterleiten. Weiterhin sollen diese Themen bei einer Anhörung der Fraktion im Deutschen Bundestag vorgetragen werden (Herr Helms hat hierzu eine Einladung für Anfang November erhalten).

Das nächste Treffen soll am 9. Februar 2016 stattfinden. Es sollen etwa 3 Mal im Jahr solche Treffen stattfinden.
Ich hoffe, etwas ausführlicher als meine Kurzschilderung, wird das Protokoll sein.

Viele Grüße

Joachim Lewerenz

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Bü Protokoll Initiativentreff-19 10 15.p
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